Der kleine Stern

Der kleine Stern machte sich mit schwerem Gepäck auf den Weg, um seinen abendlichen Job anzutreten. Heute wollte er allen zeigen, dass es eben nicht auf die Größe ankam, um gut gesehen zu werden. Viele seiner Sternenkolleg:innen waren einfach schon zu sehr im Hamsterrad des Alltags gefangen, fanden die tägliche Leuchtroutine fad und putzten nicht einmal mehr ordentlich ihr Sternenkleid. Mürrisch und gelangweilt saßen sie auf ihrem Platz und verbreiteten schwaches Licht. Alles schien ihnen zu mühsam geworden zu sein, ihnen fehlte jeglicher Elan. Der kleine Stern aber wollte anders sein. Er wollte seinen Job ernst nehmen, etwas mit seinem Licht bewirken. Er wusste, dass für viele Menschen auf der Erde das Sternenlicht wie ein Hoffnungsträger war, eine besondere Botschaft des Himmels. Und so hatte er den ganzen langen Tag über nicht geschlafen wie die anderen, sondern einen speziellen Tanz einstudiert, dann noch sein Kleid auf Hochglanz poliert und mit vielen kleinen Spiegeln bestickt, die das Licht reflektieren würden. Voll Vorfreude wartete er auf seinen großen Auftritt. Alle staunten nicht schlecht, als plötzlich aus dem kleinen, unscheinbaren Stern ein strahlend schöner Glitzerstern wurde, der lachend und glücklich über die Wolken tanzte und letztlich auch die anderen dazu animierte, mitzutanzen. An diesem Abend schien der ganze Nachthimmel in Bewegung zu sein und viele Menschen staunten über die besondere Show. Der Funke der Freude traf jeden, der das sah, mitten ins Herz.

UND SO WÜNSCHE ICH DIR HEUTE AUCH SO EINEN FUNKEN FREUDE, DER DICH UNERWARTET TRIFFT UND MITNIMMT AUF EINE WUNDERVOLLE TRAUMREISE!

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