Das Glück eines Buches

Manchmal sehe ich ein Buch und irgendetwas daran spricht mich an. Es ist gerade so, als würde dieses Buch mir zurufen: „Nimm mich mit, ich will dir etwas erzählen!“

Und wenn der innere Impuls stark genug ist, landet es vielleicht wirklich im Einkaufskorb und später zu Hause. Es hat etwas Magisches an sich dieses Buch. Und so zieht mich schon nach ein paar Seiten der Zauber in seinen Bann. Ich tauche ein in eine andere Welt, in eine Fantasie voll verschiedenster Gefühle, die der Autor diesem Werk geschenkt hat. Der Schriftsteller nimmt mich mit auf eine Reise. Eine Reise, die Erlebtes mit Erschaffenen und Gedachtem verbindet, eine Reise, die die Wirklichkeit und den Traum verschmelzen lässt.

Ich erlebe Situationen, in denen ich einen Teil von mir wiederfinde, einen anderen Teil vielleicht erkenne. Und mit einem Mal wird genau dieses Buch zu einem wichtigen Begleiter, zu einem Freund der besonderen Art. Die Geschichte erzählt mir etwas, sie zeigt mir vielleicht einen Weg, sie öffnet unter Umständen eine Tür in meinem Herzen. Sie lässt mich mit-leben, er-leben. Sie berührt mich und bewegt mich. Sie nimmt mich mit, mitten hinein in diese virtuelle Welt. Und am Ende staune ich. Über die Veränderung in mir. Über die neue Sicht. Über die Gefühle, die beim Lesen entstanden sind.

MANCHMAL ZEIGT MIR EIN BUCH IN EIN PAAR STUNDEN, WAS IN MIR LIEGT. UND GENAU DANN WEISS ICH, WELCH GROSSES GLÜCK ES BEDEUTET, GENAU DIESES BUCH GEFUNDEN ZU HABEN. EIN BUCH NICHT NUR ZU LESEN, SONDERN MIT ZU LEBEN, ES ZU SPÜREN MIT ALLEM, WAS ES IN SICH TRÄGT.

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